Wenn man sich einige Zeit lang durch die Weiten des WWW bewegt hat, keimt bei manch einem ambitionierten Surfer der Wunsch auf, selbst eine eigene Website online zu stellen, entweder direkt aus beruflichen Gründen oder einfach, weil man Dinge, die mit dem eigenen Hobby zu tun haben, mit anderen teilen will.
Wenn man auf diesem Gebiet noch gar keine Erfahrungen besitzt, gibt es an Stelle dessen eine ganze Menge Fragen.
Die Spanne beginnt bei 0 EUR und ist nach oben nahezu unbegrenzt.
Ja, es gibt tatsächlich Anbieter, mit deren Hilfe man eine eigene Website kostenlos ins Netz stellen kann. Allerdings blenden diese Anbieter fast immer eigene Werbung auf den Websites der Nutzer ein. Das muss man dann in Kauf nehmen.
Ohne eine eigene, einmalige Adresse geht im Internet gar nichts. So eine eigene Adresse (Domain) kann aber ganz unterschiedlich aussehen. Die Standardvariante lautet sinngemäß z.B. deinwunschname.de oder deinwunschname.net. So eine Domain kostet auch immer Geld. Die Kosten für eine derartige Domain, also mit der Endung .de, liegen etwa bei 4 bis 6 EUR pro Jahr. Darin sind dann allerdings noch keine weitere Leistungen für Speicherplatz im Internet usw. enthalten.
Daneben gibt es aber auch die Möglichkeit, sich mit einer sogenannten Subdomain zu bescheiden. Gerade die bereits erwähnten werbefinanzierten Anbieter stellen ihren Nutzern fast immer auch eine Subdomain der Form wunschname.anbietername.de zu Verfügung.
Hinsichtlich der Erreichbarkeit im Internet gibt es prinzipiell keinen Unterschied zwischen diesen beiden Formen.
Nicht unbedingt. Vielen Anbieter stellen ihren Nutzern Systeme zur Verfügung, mit denen diese ohne jegliche Kenntnisse von HTML und CSS eigene Webseiten publizieren können. Dies ist jedoch oft mit Einschränkungen hinsichtlich der Gestaltung der Homepage verbunden.
Abgesehen von Bildern/Fotos ist alles an einer Homepage reiner Text, auch sämtliche Anweisungen zum Aussehen der Webseite. Daher ist ein einfacher Texteditor (bei Windows notepad) vollkommen ausreichend. Es gibt natürlich spezielle Programme zur Webseitengestaltung, kostenlose aber auch richtig teure. Bei der Nutzung solcher Programme sollte man aber zumindest über Grundkenntnisse in Sachen HTML/CSS verfügen, um die Zusammenhänge zu verstehen.
Wenn man allerdings mit Fotos oder anderen Grafiken abreiten will, dann ist ein Bildbearbeitungsprogramm unverzichtbar. Auch hier gilt wieder: es gibt kostenlose und richtig teure. In den allermeisten Fällen dürften solche kostenlosen Programme wie GIMP oder Paint.Net vollkommen ausreichend sein.
In jedem Fall sollte man sich bevor man wild loslegt eine Überblick verschaffen über den Sinn der eigenen Homepage, die Umfang, die Zielgruppe die man erreichen will und die persönlichen Ressourcen an Zeit und Geld, die man einsetzen will.
Bei einer rein privaten Homepage hat man natürlich sämtliche Freiheiten, die Ansprüche der Besucher liegen zumeist nicht sehr hoch.
Wer hingegen seine berufliche Existenz mit einer Website verbindet, sollte schon gewisse Mindeststandards einhalten, z.B.:
Geeigneten Webspace gibt es bereits für ca. 25 EUR im Jahr - einschließlich eigener Domain. Hier sollte man nicht am falschen Ende sparen.