Im Eingangskapitel Erster Versuch habe ich die Grundstruktur des LogParser -Aufrufs wie folgt beschrieben:
LogParser -i:Eingabeformat -o:Ausgabeformat "SQL-Abfrage"
Ich habe dort und bei den Erläuterungen zu den Eingabe- und Ausgabeformaten außerdem darauf hingewiesen, dass in vielen Fällen Quelle und Ziel in der SQL-Abfrage näher spezifiziert werden müssen, die Quelle in der FROM-Klausel der SQL-Abfrage, das Ziel in der INTO-Klausel der SQL-Abfrage.
Dieses grundsätzliche Herangehen muss in zwei Punkten ergänzt werden. Die erste Ergänzung betrifft die SQL-Abfrage. In vielen Fällen, wir werden einige davon in den nachfolgenden Beispielen sehen, wird die SQL-Abfrage deutlich länger als im Eingangsbeispiel. Da wird eine Kommandozeile schnell unübersichtlich. Es besteht daher die Möglichkeit, die SQL-Abfrage in eine gesonderte Datei zu schreiben.
Aus dem Eingangsbeispiel
LogParser -i:FS -o:DATAGRID "Select TOP 10 Path,Name,Size FROM C:\*.* ORDER by Size DESC"
wird dann
LogParser -i:FS -o:DATAGRID file:abfrage.sql
Die Datei abfrage.sql hierzu sieht dann so aus:
Select TOP 10 Path,Name,Size FROM C:\*.* ORDER by Size DESC
Die Aufteilung der SQL-Abfrage in mehrere Zeilen erhöht außerdem die Übersichtlichkeit.
Die zweite Ergänzung betrifft die Angabe Eingabe- und Ausgabeformat. In einigen Fällen erkennt der Microsoft LogParser diese automatisch bzw. trifft eine Standardannahme. Auf diese Besonderheit wird jedoch hier nicht weiter eingegangen.