Wir haben uns gleich zu Anfang mit einem kleinen Beispiel beschäftigt, dass uns die 10 größten Dateien auf Laufwerk C anzeigte. Was machen wir jedoch, wenn wir über mehrere Festplatten und/oder Partitionen verfügen? Wir teilen dem LogParser einfach mit, dass er mehrere Partitionen durchsuchen soll, z.B. so
LogParser -i:FS -o:DATAGRID "Select TOP 10 Path,Name,Size FROM C:\*.*,E:\*.*,F:\*.* ORDER by Size DESC"
Wie man sieht, kann man in der FROM-Clausel mehrere, durch ein Komma voneinander getrennte Quellen angeben.
Datei: top10_mod1.bat
Auch dies ist wieder eine einfache Modifikation der ersten Beispieldatei. Diesmal besteht, der Unterschied darin, dass die Ausgabe in eine Datei umgeleitet wird:
LogParser -i:FS -o:NAT "Select TOP 10 Path,Name,Size INTO top10.txt FROM C:\*.* ORDER by Size DESC"
Das Ausgabeformat NAT führt dazu, dass die einzelnen Spaltenelemente durch eine fleible Anzahl von Leerzeichen getrennt werden. INTO gibt Namen und Speicherort der Ausgabedatei an (ohne INTO nur Anzeige auf dem Bildschirm).
Datei: top10_mod2.bat
Im Abschnitt Ausgabeformate habe ich aufgeführt, dass die Ergebnisdaten auch eine jede über die ODBC-Schnittstelle verfügbare Datenbank geschrieben werden kann.
In diesem Beispiel werden analog zur ersten Beispieldatei ermittelten Daten in eine Tabelle einer Access-Datenbank geschrieben:
LogParser -i:FS -o:SQL -createTable:ON -oConnString:"Driver={Microsoft Access Driver (*.mdb)};Dbq=testdb.mdb;uid=;pwd=" "Select TOP 10 Path,Name,Size INTO testtabelle FROM C:\Programme\*.* ORDER by Size DESC"
Die Accessdatenbank (hier testdb.mdb) muss bereits existieren. Mit -createTable:ON legen wir fest, dass die in der INTO-Anweisung festgelegte Tabelle neu erstellt werden soll. Anderenfalls müsst sie schon vorhanden sein.
Datei: top10_mod3.bat